Guten Morgen. liebe Welt,

zack, da bin ich schon wieder. Mein neuer Arbeitsplatz inspiriert mich… ;o)

Bücher. Gestern habe ich davon geschrieben, dass ich mich trennen und reduzieren möchte von Dingen, die mich hier zu Hause einengen. Ich dachte bis gestern Nachmittag, ich könnte mich von meinen Büchern ebenso leicht trennen wie von langjährig treuer Kleidung. Oder den Hobbyutensilien, an denen ich doch auch mal wahnsinnig gehangen habe. Ich dachte, ich sortiere alle die Bücher aus, die ich noch nicht gelesen habe und gehe somit zurück auf Null. Wollte nur die Schätze behalten, die ich kenne und die mich mit ihrer Sprache und ihrem Inhalt emotional „abgeholt“ haben. Und die Klassiker wollte ich mir gleichfalls bewahren. Wer wirft schon „Die Kartause von Parma“ oder „Moby  Dick“ aus dem Haus? Zumindest nicht, ohne da vorher reingelesen zu haben… Ich kann das jedenfalls nicht.

BuecherbergAber nun ist es so: Ich kann mich tatsächlich von keinem einzigen ungelesenen Buch trennen. Mitten in meinem Wohnzimmer erhebt sich nun ein Bücherberg und ich schätze, es sind etwa 200 Stück, die ich über die Jahre gesammelt habe und „irgendwann“ zur Hand nehmen und darin lesen wollte. Es ist alles dabei: die erwähnten Klassiker, Romane, ein paar Krimis, politische Sachliteratur. Ratgeber liegen extra und werden nicht mitgezählt.

Was mache ich?

Gestern Abend habe ich überlegt, nun doch Stück für Stück zu lesen und – vielleicht – darüber in einem separaten Blog (Der hier bleibt erstmal anonym und geschützt.) zu schreiben. Wenn Trennung gerade keine Option ist, bleibt mir nichts anderes. Sonst werden diese Schätze weiterhin Staubfänger und mein schlechtes Gewissen im Regal sein. Wäre blöd.

Früher habe ich unglaublich viel und intensiv gelesen. Selbst beim Kochen. Darüber alles und die Welt vergessen. Seit Jahren fehlt mir dazu die innere Ruhe. Aber vielleicht wird das wieder?

Ich werde berichten.

In Liebe für heute
Eliza